Aus diesem beunruhigenden Anlass fordert der Landesverband Windenergie Schleswig-Holstein (BWE SH) die Bürger des Landes zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit natürlichen Ressourcen auf. „Wir können nicht ewig Kredit bei der Erde nehmen, sondern müssen ein stärkeres ökologisches Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Die Klimaerwärmung geht jeden an“, mahnt Nicole Knudsen, Leiterin der Landesgeschäftsstelle. Die betreffe insbesondere den Energiebereich. „Die beste Form der Ressourcenschonung besteht darin, weniger fossile Energieträger wie Kohle und Öl zu verbrauchen. Wind und Sonne sind hingegen unerschöpflich und eignen sich hervorragend für die Energieversorgung“, so Knudsen.
Aber auch Politik und die Branche selbst seien gefordert. „Dass wir hundertprozentig grünen Strom erzeugen können, haben wir bewiesen. Nun muss die Politik es uns auch erlauben, den Ökostrom für Elektromobilität und Wärmeversorgung zu nutzen“, sagt Knudsen. Hierfür gebe es in Schleswig-Holstein bereits zahlreiche viel versprechende Ansätze – vom digitalen Kraftwerk für Erneuerbare Energien nahe Husum über riesige Batteriespeicher zum netzautarken Betrieb einer nordfriesischen Serverfarm auf Ökostrom-Basis bis hin zu Initiativen einzelner Stadtwerke, die ihre Kunden gezielt mit Windstrom versorgen, wenn dieser im Überfluss vorhanden ist.
Kontakt | Bundesverband Windenergie (BWE) | Nicole Knudsen Leiterin Landesgeschäftsstelle Schleswig-HolsteinTel.: (04841) 663210 | E-Mail: sh(at)bwe-regional.de | www.windenergie-sh.net