Schleswig-Holstein: Politik gefährdet Arbeitsplätze

Politik gefährdet Arbeitsplätze

Politik gefährdet Arbeitsplätze

BWE SH kommentiert Verlängerung des Moratoriums

Kiel. | Der Bundesverband Windenergie e. V. Landesverband Schleswig-Holstein bedauert die erneute Verlängerung des Monitoriums bis Ende 2020. Im Anhörungsverfahren hatten sich unabhängig voneinander unterschiedlichste Verbände und Institutionen für eine Verlängerung nur bis Sommer 2020 ausgesprochen, u.a. DGB Nord, IHK Schleswig-Holstein, BDEW Nord und ARGE Netz GmbH & Co. KG.

„Die erneute Verlängerung des Moratoriums bis Ende 2020 ist ein falsches Signal für die Branche, die dringend ein positives Zeichen aus der Politik braucht,“ sagt Marcus Hrach, Geschäftsstellenleiter BWE SH. „Um nicht weitere Arbeitsplätze zu gefährden, sollte die Landespolitik jetzt alles Machbare tun, um den Planungsprozess bis zum Sommer 2020 abzuschließen,“ fordert Hrach weiter.

Der Verband weist darauf hin, dass Schleswig-Holstein in den nächsten Jahren bis 2025 einen jährlichen Zubau von mindestens 670 Megawatt braucht, damit das Land seine eigenen Zubauziele erreicht, so wie im Koalitionsvertrag festgelegt. Marcus Hrach: „Der Netzausbau steht dem weiteren Zubau nicht im Weg, dieser ist in Schleswig-Holstein spürbar vorangekommen. Die Abregelungen von Windanlagen sind im Jahr 2018 um 15 Prozent zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahr.“

Zum Hintergrund
Durchschnittlich produziert jede neue Anlage zu 89 Prozent zusätzlichen Ökostrom ins Netz und verdrängt damit dreckigen, konventionellen Strom aus dem Netz.

Über den Windenergieausbau in Schleswig-Holstein informiert die Landesregierung online unter (Link)    

Kontakt: Jana Lüth
Bundesverband Windenergie (BWE)
Landesgeschäftsstelle Schleswig-Holstein
Tel.: 0431 – 90 860 170
Mobil: 0176 – 1212 3443
E-Mail:  j.lueth@wind-energie.de
Internet: www.wind-energie.de/sh

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