Der Einbruch bei den Ausbauzahlen ist aus Sicht des Verbandes problematisch. „Ohne die Windenergie aus Schleswig-Holstein wird die Energiewende nicht funktionieren und die Bundesregierung erreicht nicht ihre Klimaziele“, stellt der BWE-Landesvorstand fest. Ursachen für den Einbruch sind die seit Juni 2015 geltende Veränderungssperre, als Folge eines Oberverwaltungsgerichts-Urteils von Januar 2015, sowie die Ausweisung als Netzausbaugebiet.
„Von der Landesregierung und den Genehmigungsbehörden erwarten wir jetzt, dass unstrittige Bauanträge für Windkraftanlagen im Ausnahmeverfahren genehmigt werden, damit das Bundesland mit dem stärksten Windangebot wirtschaftlich nicht weitere Nachteile erleidet“, so Christiansen. Die Branche braucht Planungssicherheit, Bürgerwindparks sind keine Großkonzerne, anstehende Projekte erfordern schnelle und zuverlässige Verfahren“, erklärt Christansen weiter. Dabei bringt jede zusätzlich installierte Million Watt (Megawatt) eine Investition von 1,5 Millionen Euro hervor. Gewinne und Wertschöpfung kommen dabei den Menschen und Gemeinden vor Ort zu Gute. Denn ein Drittel der Investitionssumme bleibt im Land Schleswig-Holstein. 2016 wurden fast 1 Milliarde Euro in Schleswig-Holstein investiert, ebenso wie im Jahr 2015 eine ähnliche Größenordnung angelegt wurde.
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