Die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen leisten bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Windenergieproduktion in Deutschland. Dennoch besteht Raum für weitere Entwicklungen und regulatorische Reformen. Vor dem Hintergrund der im Energiesammelgesetz nochmals bestätigten Zielsetzung Deutschlands, 65 Prozent Erneuerbare Energien an der Bruttostromerzeugung bis zum Jahr 2030 erreichen zu wollen, bietet der 2. Mitteldeutsche Windbranchentag eine ideale Gelegenheit, um über den Stand und die Entwicklungspotenziale der Windenergie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu diskutieren.
Ein wesentlicher Teil der Diskussion werden die Empfehlungen der Kohlekommission und deren Bedeutung für die Region sein. Eine Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS Potsdam) hatte zuletzt aufgezeigt, dass die große Mehrheit der deutschen den Kohleausstieg befürwortet. Der Kohleausstieg gehört inzwischen zum festen Bestandteil des Konsenses zur Energiepolitik in Deutschland, auch in den besonders betroffenen Braunkohleländern. Nur in der Braunkohleregion Lausitz überwiegt eine kritische Haltung.
Mit besonderer Spannung erwarten daher gerade die mitteldeutschen Bundesländer von der Politik einen klaren Plan, der die Empfehlungen der Kohlekommission konkretisiert und einen Übergang zu einer nachhaltigen Energieregion aufzeigt. Wie sehen die Perspektiven für die ehemaligen und derzeitigen Kohleregionen aus? Welchen Beitrag können Erneuerbare Energien, die Windenergie und die Sektorenkopplung zum Gelingen des Strukturwandels in diesen Regionen leisten? Vertreter aus der Landespolitik sowie Experten des Bundesverbands WindEnergie und des Think-Tanks Agora Energiewende geben Einblicke.
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