Mit Blick auf das im Mai in NRW stattfindende Energieministertreffen weist Silke Weyberg, LEE-Geschäftsführerin, auf die Chancen eines Neustarts hin: „Die Wirtschaft steht unter einem enormen Druck. Ganze Wirtschaftszweige müssen jetzt neu strukturiert werden. Darin liegt – bei aller Problematik – auch eine Chance: Die Unternehmen, die ihre Wertschöpfungskette jetzt CO2-frei aufbauen, werden sich langfristig deutlich besser am Markt behaupten können. Die niedersächsische und die Bremer Politik sollte sich hier ganz klar positionieren. Die Erneuerbaren-Branche ist auf Stand-by und bereit, erhebliche Summen zu investieren. Davon profitieren Wirtschaft und Klima gleichermaßen.“
Der LEE fordert seit Längerem, den Ausbau Erneuerbarer Energien politisch zu forcieren. Ein Festhalten an überkommenen, CO2-lastigen Energiestrukturen ist angesichts der Leistungsfähigkeit regenerativer Energien nicht gerechtfertigt. Bund und Länder müssen jetzt zügig den Ausbau und Zubau von Windkraft-, Biomasse-, Solar- und Wasserkraftanlagen durch geeignete Gesetze und Rahmenbedingungen politisch vorantreiben. Die auf den Herbst verschobene Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bietet hierfür Ansatzpunkte.
Kontakt:
Lars Günsel, Pressesprecher
Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/ Bremen e.V.
Tel.: (0511) 727 367-330
l.guensel@lee-nds-hb.de