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LEE Berlin Brandenburg: Viertägige Radtour zu Brandenburgs Leuchtturmprojekten der Energiewende startet heute

LEE Berlin Brandenburg: Viertägige Radtour zu Brandenburgs Leuchtturmprojekten der Energiewende...

Potsdam. Der Landesverband Erneuerbare Energien Berlin Brandenburg (LEE BB) startet heute seine viertägige Radtour zu Leuchtturmprojekten der Energiewende. Besucht werden Unternehmen und Kommunen, die zeigen, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Brandenburg längst ein voller Erfolg ist.

Rund 340 Kilometer fahren die rund 25 Mitradelnden des LEE und seiner Mitgliedsunternehmen vom 3. bis 6. September durch Brandenburg. Auf ihrem Weg machen sie Station an zwölf herausragenden Projekten, die stellvertretend für den Erfolg der Energiewende in Brandenburg stehen. Die Strecke verläuft von Strausberg über Bad Belzig und Brandenburg an der Havel bis Potsdam. Jeder Tourtag steht unter einem eigenen Motto, was die Vielfalt der an der Energiewende beteiligten Akteure widerspiegelt: Industrie, Teilhabe, Landwirtschaft und Wärmewende. An den Stationen geben Verantwortliche aus den Projekten mit Vorträgen und Führungen Einblick in ihre Arbeit. Die Tour endet mit einer Pressekonferenz am 6. September 2024 um 16 Uhr in Potsdam (Hannah-Arendt-Straße 18, 14473 Potsdam).

„Wir treffen Menschen, die mit viel Herzblut die Energiewende voranbringen“, sagt Jan Hinrich Glahr, Vorstandsvorsitzender des LEE BB. „Sie zeigen, dass der Umstieg auf die Erneuerbaren schon längst ein voller Erfolg ist – und setzen einen Kontrapunkt zur Erzählung von Demokratieverfall und Rechtspopulismus, die die Berichterstattung zu den Landtagswahlen im Osten derzeit dominiert.“

Denn es gebe auch eine andere Geschichte: Die eines Bundeslandes, das die Energiewende bereits erfolgeich umsetzt und davon profitiert. „Wir besuchen Unternehmen, die durch mutige Investitionen technologische Vorreiter sind; Landwirte, die Ökonomie, Tierwohl und Klimaschutz konsequent zusammendenken; Kommunen, die neue Maßstäbe in der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern setzen und öffentliche Versorger, die erfolgreich die Wärmewende umsetzen“, so Glahr weiter.

An den vier Tagen der Radtour wird sichtbar, was Brandenburg durch die Energiewende gewinnt: Sichere Arbeitsplätze, technologischen Fortschritt und neue Formen demokratischer Mitbestimmung. Dass Brandenburg nach Mecklenburg-Vorpommern im bundesdeutschen Vergleich das höchste Wirtschaftswachstum habe, sei kein Zufall, so Glahr: „Das ist auch ein Erfolg derjenigen, die hier seit Jahren die Energiewende vorantreiben. Zeit, dass wir den Angstszenarien von AfD und Co die Wirklichkeit entgegenhalten: Die Energiewende ist ein Glücksfall für die Brandenburgerinnen und Brandenburger.“

Tourplan

Tag 1. Erneuerbare & Industrie – 03.09. – von Strausberg nach Jüterbog

Wir besuchen den Zementhersteller Cemex, der gemeinsam mit dem Energie-Unternehmen Enertrag daran arbeitet, bei Herstellungsprozessen entstandenes CO2 als Rohstoff für E-Kerosin zu verwenden. Weiter geht es nach Heidehof-Golmberg, wo wpd ein munitionsbelastetes Gebiet saniert ,um dort künftig einen Windpark zu betreiben.

Tag 2. Erneuerbare & Beteiligung – 04.09. – von Jüterbog nach Bad Belzig

Die Energiewende ist auch eine Mitmach-Wende: Erneuerbare Energien werden dezentral erzeugt und erfordern deshalb ein hohes Maß an Beteiligung und demokratischer Partizipation. Wie Partizipation im besten Fall funktioniert, zeigen die Bürgerstiftung Schlalach, die Gesamtschule Treuenbrietzen und das energieautarke Dorf Feldheim, unsere Tour-Highlights an Tag 2. Auf dem Weg besichtigen wir außerdem die Biogasanlage Neuheim, die Quartiere in Jüterbog mit nachhaltiger Wärme versorgt.

Tag 3. Erneuerbare & Landwirtschaft – 05.09. – von Bad Belzig nach Brandenburg a.d. Havel

Energiewende und Landwirtschaft sind eng verwoben: Kaum eine Branche ist unmittelbarer von der Klimakrise betroffen, und häufig sind es landwirtschaftliche Betriebe, auf deren Flächen Windkraftanlagen und Solarzellen stehen. Mit der Agrargenossenschaft Rogäsen und der Firma SUNfarming besuchen wir an Tag 3 Unternehmen, die landwirtschaftliche und energietechnische Nutzungen konsequent zusammendenken.

Tag 4. Erneuerbare & Wärmewende – 06.09. – von Brandenburg an der Havel bis Potsdam

Der Tour-Abschluss steht im Zeichen technischer Innovationen: In Ketzin untersucht ein Energiewendelabor das Zusammenspiel verschiedener Erzeugungsformen und in Potsdam baut das Stadtwerk Energie und Wasser Potsdam (EWP) ein geothermisches Kraftwerk, das künftig 6900 Potsdamer Haushalte mit Wärme aus 2000 Metern Tiefe versorgen soll.

Zum Abschluss der Tour laden wir Sie herzlich zur gemeinsamenPressekonferenz mit der EWP ein, wo wir Forderungen und Handlungsempfehlungen für die künftige Landesregierung vorstellen.

Datum:                 6. September 2024, 15:00 – 16:00 Uhr

Ort:                        Potsdam Tiefengeothermie, Hannah-Arendt-Straße 18, 14473 Potsdam

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