„Die Energietage in Cottbus haben wieder gezeigt: Die Erneuerbaren haben den Schritt zur Systemverantwortung vollzogen. Schon heute gibt es in ganz Brandenburg Investitionen in Power2X, Speichertechnologie und die Kopplung der Sektoren“, so Glahr. „Gerade in Hinblick auf die ambitionierten Klimaziele von Berlin wird Brandenburg – als Anbieter von grünem Strom – davon profitieren.“
„Brandenburg bringt alle Voraussetzungen mit, um ein Innovationsland für zukunftsorientierte Energieversorgung zu werden: Firmen, die das nötige Knowhow haben, renommierte Universitäten und Gründergeist in der Lausitz“, ist Glahr sicher. Allerdings müsse die Politik dafür auch die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.
„Derzeit erleben wir einen massiven Rückgang von Genehmigungen für neue Windprojekte, der weitere Ausbau der Windenergie droht damit zu erliegen“, so Glahr. Eine Entwicklung, die besorgniserregend ist. „Es ist absehbar, dass das Land Brandenburg weit hinter den selbst gesteckten Zielen zurückbleiben wird.“
Anlässlich der Energietage hat der BWE Berlin/Brandenburg die neue Wertschöpfungsstudie „Die wirtschaftliche Bedeutung der Windenergiebranche in Brandenburg“ von DIW Econ veröffentlicht. Demnach erwirtschaftete die Branche im Jahr 2017 eine Bruttowertschöpfung von 1.400 Millionen Euro. Insgesamt wurden Jahr ca. 11.600 GWh Strom in die Netze eingespeist, mit einem Gesamterlös von 830 Millionen Euro. Dabei flossen etwa 70 Millionen Euro Steuereinnahmen dem Land Brandenburg und seinen Gemeinden zu.
Die vollständige Wertschöpfungsstudie schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
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