Dass sich die Weltwirtschaft in so kurzer Zeit auf dermaßen drastische Veränderungen bei Lieferwegen und internationalem Warentransport einstellen müsste, war nicht absehbar. Doch nun stemmt die Weltgemeinschaft diese Herausforderung und findet wirksame Wege, gemeinsam die Versorgung Aller sicherzustellen. Gemeinsam kann auch in Bayern die Energieversorgung langfristig und zukunftsgerichtet gewährleistet werden: Wind und Sonne können das Energiesystem ohne Atom und Kohle tragen. Dabei setzen Erneuerbare Energien weiter starke Impulse für regionale Wertschöpfung und Beschäftigung.
Produktion, Verbrauch und v.a. auch den Mehrwert in der Region zu halten war und ist das Ziel der Energiewende. So gewinnen nicht nur Industrie, Gewerbe und private Haushalte günstigen, zukunftsfähigen und sauberen Strom, sondern auch die Umwelt und die uns nachfolgenden Generationen eine Zukunftsperspektive. Gerade in Hinblick auf eine strombasierte Mobilität und die Sektorenkopplung müssen die Kapazitäten bei den Erneuerbaren Energien weiter konsequent ausgebaut werden.
Die aktuelle Krise unterstreicht noch einmal, wie essentiell die sichere und unabhängige Energieversorgung vor Ort ist. Die Weichen dafür sind bereits gestellt. Nun braucht es klare Bekenntnisse und vor allem Maßnahmen für den zügigen Zubau der verschiedenen erneuerbaren Technologien, um nicht von aktuellen Entwicklungen abgehängt zu werden. Eine dezentrale Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen ist keineswegs unrealistische Zukunftsmusik, sondern der logische und nachhaltige nächste Schritt. Gehen wir ihn gemeinsam.