Pressemitteilung: Windbranche steht in den Startlöchern, um Sek...

Windbranche steht in den Startlöchern, um Sektorenkopplung echten Schub zu geben.

Windbranche steht in den Startlöchern, um Sektorenkopplung echten Schub zu geben.

Anlässlich der Eröffnung der Konferenz "Wind-to-X: Sektorenkopplung mit Windenergie" unterstrich Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, heute in Berlin die großen Chancen für den Industriestandort Deutschland und die Klimapolitik durch die Nutzbarmachung Erneuerbarer Energien in allen Sektoren der Energiewirtschaft.

"Die Grundvoraussetzung für ein CO2-freies Energiesystem ist die Kopplung der Sektoren. Die technischen Prozesse sind erprobt und ausgereift. Es braucht jetzt einen Schub, um die Technologien in großtechnische Anwendungen zu bringen. Eine der Schlüsseltechnologien ist dabei sicher P2X,  die sich insbesondere eignet, um Windstrom in größerem Maßstab in anderen Sektoren zu nutzen. Die Technik für die PtG-Prozesse steht zur Verfügung, Transport- und Speicherkapazitäten sind vorhanden und die Wirtschaft will investieren", so Hermann Albers.

Dringend gelte es, die Problematik der Belastungen des Bezugsstroms von P2X-Technologien mit Umlagen und Abgaben zu lösen. Eine grundlegende Reform zeichne sich hier nach wie vor nicht ab. "Der Aufbau der P2X Strukturen, insbesondere von Anlagen zur Produktion von erneuerbaren Gasen, muss heute beginnen, um den zukünftigen Bedarf decken zu können. Die angekündigten Förderprogramme in Bezug auf Forschung und Entwicklung sind gut und richtig. Es braucht aber eine Entlastung von blockierenden Abgaben und Umlagen, um die Technologie tatsächlich anzutreiben. Dafür ist ein energierechtlicher Rahmen erforderlich, in dem P2X-Anlagen entsprechend ihrer zentralen Rolle in der Energiewende so behandelt werden, dass sie ihre netz- und systemdienliche Funktion voll entfalten können.

Auch bei allen anderen Technologien muss es gelingen, den regulatorischen Flickenteppich aufzulösen. In Bezug auf die anstehende Klimaschutzgesetzgebung bedeutet dies insbesondere: den Einstiegspreis für CO2 deutlich höher zu veranschlagen, dass System der Steuern, Abgaben und Umlagen energiewendedienlich zu reformieren, den Marktanlauf von Sektorenkopplungstechnologien zu beschleunigen,und nicht zuletzt den Ausbau der Windenergie auf einen angemessenen Pfad zu führen und dort zu stabilisieren", so Hermann Albers.

Weitere Informationen zur Konferenz "Wind-to-X: Sektorenkopplung mit Windenergie"

Ihr Ansprechpartner für Pressefragen

Frank Grüneisen - Pressereferent


Frank Grüneisen

Tel.:+49 (0)30-212 341-253
E-Mail: presse@wind-energie.de

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