Deshalb sei es wichtig, zügig das Zeit- und Mengengerüst für einen Anteil von 65 Prozent Erneuerbarer Energien im Stromsektor bis 2030 festzulegen, der Energiewende auch in den Sektoren Wärme und Mobilität mehr Schwung zu verleihen sowie die Kopplung der Sektoren voranzubringen. „Ein Preis auf CO2 begünstigt die saubere Energieerzeugung und sorgt sowohl für Fairness im Markt als auch für Fortschritte beim Klimaschutz. Dieses marktwirtschaftliche Instrument muss weiter in der Diskussion bleiben“, so Peter.
Besondere Bedeutung komme dem Klimaschutzgesetz zu, das nicht länger vertagt werden dürfe. Darin müssten die Sektorenziele ebenso gesetzlich festgeschrieben und durch konkrete Maßnahmen untermauert werden wie die finanzielle Verantwortung von Ministerien für die Verfehlung jeweiliger Sektorenziele. „Speziell für den Gebäudesektor ist ein Gebäudeenergiegesetz vorzulegen, das deutliche Anreize für Klimaschutz im Wärmesektor setzt. Vorliegende Entwürfe lassen jedoch befürchten, dass die Klimaschutzziele im Wärmesektor auch 2030 nicht erreicht werden.“ Um den Mobilitätssektor zu modernisieren, seien eindeutige Weichenstellungen für alternative Antriebe und erneuerbare Kraftstoffe notwendig. "Hier erwarten wir entsprechende Impulse aus der Verkehrskommission.“