Ohne einen effektiven Handelsmechanismus zur Reduktion der globalen Emissionen stehe das Pariser Klimaschutzabkommen absehbar vor dem Scheitern. Blockaden und Untätigkeit seien aber keine Antwort auf die klimapolitischen Herausforderungen unserer Zeit. „Anstatt die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu zementieren, hätte Madrid Druck auf die G20 aufbauen müssen, im nächsten Jahr verschärftere Klimaschutz- und Erneuerbaren-Ziele vorzulegen. Ein weltweiter Umbau der Energieversorgung auf CO2-freie Erneuerbare Energien ist die kostengünstigste Maßnahme zum Klimaschutz. Dass hierfür aus Madrid keine beherzten Signale gesendet wurden, ist fatal und unverantwortlich.“
Umso wichtiger sei es, dass Deutschland im kommenden Jahr den Vorsitz der EU-Ratspräsidentschaft nutzt, um internationaler Kooperationen für Klimaschutz zu verstärken. „Deutschland muss aber auch selber wieder vorangehen, die Energiewende vorantreiben und den Kohleausstieg gemäß den Klimazielen voranbringen. Erneuerbare Energien stehen wettbewerbsfähig zur Verfügung und liefern sicher und sauber Energie für alle Sektoren. Deshalb müssen jetzt hemmende Deckel und Bremsen abgebaut und der Ausbau wieder beschleunigt werden,“ so Peter abschließend.