BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek: “Nach mehreren unterzeichneten Runden ist diese Ausschreibungsrunde nun wieder gut ausgefüllt. Das ist auch Ausdruck der positiven Stimmung in Land und Branche. Gleichzeitig ist es auch ein wichtiges Aufbruchssignal: Die deutsche Windenergiebranche arbeitet sich weiterhin beständig aus eigener Kraft aus dem Tal der vergangenen Jahre. Wir können aber noch mehr.”
Die Bundesnetzagentur hatte im Vorfeld das zur Verfügung stehende Volumen für die Ausschreibung von ursprünglich 3.192 MW um mehr als ein Drittel auf 2.086 MW reduziert. 2023 wurde bisher ein Rekordvolumen von rund 7.000 MW genehmigt. Damit, und mit dem für das kommende Jahr auf 7,35 Cent/kWh festgelegten Höchstwert, steht der Zubau der kommenden Jahre auf einem soliden Fundament.
“Die Voraussetzungen für einen umfangreichen Zubau bei der Windenergie an Land sind geschaffen. Umso wichtiger ist es, dass die Bundesländer nun ihrerseits die Bundesgesetze umsetzen und auch in den entscheidungsbefugten Behörden konsequent anwenden. Die Dauer der Genehmigungsverfahren und die unzureichende Flächenkulisse bleiben weiterhin die größten Hemmnisse. Hier muss dringend Bewegung in die Situation kommen. Dann werden sich die Genehmigungen auch schnell in einem tatsächlichen Aufwuchs der installierten Leistung niederschlagen. Die Branche kann und wird liefern”, so Bärbel Heidebroek.