„Da die Betreiber-Konzerne die Prämien nur erhalten, wenn sie ihre Kraftwerke bis zu einem Zuschlag in der BNetzA-Ausschreibung weiterlaufen lassen, was angesichts des auf 2038 angesetzten Kohleausstiegs Jahre dauern kann, werden veraltete und klimaschädliche Technologien künstlich am Leben erhalten. Die meisten Kohlekraftwerke, die nun bezuschlagt wurden, wären wohl zeitnah selbstständig aus dem Markt geschieden. Stattdessen wird den Betreibern mit rund 6000 bis 150 000 Euro je abgeschaltetem Megawatt Kraftwerksleistung der Ausstieg vergoldet“, kritisiert Peter weiterhin.
Zu hoffen ist, dass die Gelder nun direkt in Zukunftsinvestitionen fließen und in den entsprechenden Regionen neue Impulse gesetzt werden. „Vor allem müssen die Erneuerbaren Technologien, die den Wegfall der Kohleverstromung kompensieren können und müssen, nun insgesamt ambitionierter ausgebaut und der Entwurf der EEG-Novelle entsprechend angepasst werden“, so Peter abschließend.