„Die Branche hat ihr Versprechen eingehalten, trotz teils widriger Rahmenbedingungen, nahezu die Hälfte der Stromversorgung ohne CO2-Emissionen zu erzeugen und die aus regenerativen Erzeugungstechnologien generierte Strommenge in nur zehn Jahren zu verdreifachen. Gleichzeitig wurden viele Technologien wettbewerbsfähig und erwiesen sich in Krisen sogar als besonders resilient“, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. „Hätte man die Rahmenbedingungen und den Strommarkt aber konsequent nach den Bedürfnissen der Erneuerbaren Energien ausgerichtet, läge man heute schon bei höheren Anteilen“, so Peter weiter.
Nun müsse die nachhaltige Energieversorgung auf ein neues Level gehoben werden. „Erneuerbare Energien sind günstige Klimaschützer, mit denen die fortschreitende Erderwärmung begrenzt werden kann, die Versorgung dauerhaft gesichert wird und positive Wertschöpfungseffekte auf allen Ebenen generiert werden können. Ihr Ausbau muss in allen Sektoren und für sektorübergreifende Technologien wie Grünen Wasserstoff oberste Priorität besitzen“, so Peter. Insbesondere die Erhöhung der europäischen Klimaziele und der durch Sektorkopplung wachsende Strombedarf müsse sich nun schnellstmöglich auch in der Erhöhung der nationalen Ausbauziele und -mengen wiederfinden. „Mit den aktuellen Weichenstellungen wird es bereits schwer, das bisherige Klimaziel zu erreichen, ein erhöhtes Klimaziel braucht also noch mehr Ambition bei der Energiewende. Die Erneuerbaren Energien stehen in der gesamten Technologievielfalt zur Verfügung, um die Energieversorgung im Gesamten zu dekarbonisieren und den Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu gestalten. Unternehmen wie Bürgerschaft wollen die Erneuerbaren Energien weiter gestärkt sehen und sich aktiv daran beteiligen“, so Peter abschließend.
Weiterführende Informationen:
- Die BEE-Prognose von 2009 finden Sie hier, die grafische Darstellung hier.
- Das BEE-2030-Szenario finden Sie hier.
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