Pressemitteilung: Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung ja, aber n...

Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung ja, aber nicht über Nacht

Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung ja, aber nicht über Nacht

„Unsere Branche hat seit Jahren für eine bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung von Windkraftanlagen gestritten. Über Jahre hat das Bundesverkehrsministerium gute technische Lösungen blockiert und hinausgezögert. Nun sind die ersten Systeme zugelassen und werden bereits sowohl in neuen als auch in Bestandanlagen montiert.

Die bedarfsgerechte Befeuerung wird von der Windenergiebranche unterstützt und gewollt. Wir brauchen allerdings zum einen eine zeitliche Flexibilität, weil die Wirtschaftlichkeit nicht aus dem Blick geraten darf. Zum anderen muss es eine Offenheit für alle technisch verfügbaren Lösungen geben. Die im Gesetz angelegte Verengung wird nicht zu einer schnellen Umsetzung in der Praxis beitragen “, machte Andreas Jesse, Landesvorsitzender Bundesverband WindEnergie anlässlich der Ersten Lesung des Gesetzentwurfes der Fraktionen der SPD und CDU zur Änderung der Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern deutlich.

Andreas Jesse machte darauf aufmerksam, dass in den vergangenen Jahren jedes Gesetz im Energiebereich zu neuen Kosten für die Windenergie geführt hat. Parallel dazu erwarten insbesondere staatliche Grundeigentümer immer höhere Pachten. Auch die Anforderungen an natur- und artenschutzfachliche Gutachten und verordnete Abschaltzeiten nehmen verstärkt zu. Während die Politik also ständig neue Lasten definiert, senkt gleichzeitig das Ausschreibungssystem die Vergütung. Beide Kurven passen in ihrer Gegenläufigkeit nicht mehr zusammen. „Man kann die Spirale überdrehen. Wenn die Windenergie das Rückgrat der regenerativen Energieerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern sein soll, brauchen wir einen vernünftigen Spielraum für den wirtschaftlichen Erfolg. Schütten wir also das Kind nicht mit dem Bade aus. Die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung kommt nicht über Nacht.“

Ihr Ansprechpartner für Pressefragen

Frank Grüneisen - Pressereferent


Frank Grüneisen

Tel.:+49 (0)30-212 341-253
E-Mail: presse@wind-energie.de

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