Pressemitteilung: Flächenziele Wind an Land: Keine neuen Unsich...

Flächenziele Wind an Land: Keine neuen Unsicherheiten!

Flächenziele Wind an Land: Keine neuen Unsicherheiten!

Die gesetzlich definierten Flächenziele bilden das Fundament eines geordneten Zubaus der Windenergie in allen Bundesländern. Jedes Bundesland leistet so einen Beitrag zur Energiewende. Erneut sorgt ein Antrag einzelner Länder (Brandenburg, NRW und Thüringen) für die Ministerpräsident*innenkonferenz für Verunsicherung. Der BWE unterstreicht daher die Bedeutung der Flächenziele.

Bärbel Heidebroek, Präsidentin BWE: “Die klaren Flächenvorgaben des Windenergie-Flächenbedarfsgesetzes (WindBG) schaffen Planungssicherheit für die Kommunen und die Windenergie. Sie setzen einen klaren Rahmen für den geordneten Ausbau der Windenergie an Land, dem Leistungsträger unserer Energiewirtschaft. Diese Sicherheit darf nicht aufgegeben werden. Hier muss der Koalitionsvertrag gelten, der ein Bekenntnis zu den Flächenzielen 2027 beinhaltet und eine Evaluation der Ziele für 2032 vorsieht.”

Das WindBG definiert ein Ziel von zwei Prozent der Bundesfläche für die Windenergie bis zum Jahr 2032. Im Jahr 2027 soll ein Zwischenziel von 1,4 Prozent erreicht sein. Das Gesetz räumt den Ländern die Möglichkeit ein, mittels Staatsverträgen Flächenbeitragswerte untereinander zu tauschen. Diese Regelung soll es vor allem den Stadtstaaten und den kleineren Ländern ermöglichen, ihre Beiträge zu erbringen. Ende 2024 waren laut Bericht des Bund-Länder-Kooperationsausschusses zwischen einem und 1,04 Prozent der Fläche rechtswirksam für die Windenergie ausgewiesen. 

Heidebroek: “Flächen sind die Grundlage des Ausbaus über das gesamte Bundesgebiet hinweg. Das WindBG stellt sicher, dass alle Länder gemeinschaftlich Verantwortung übernehmen. Das ist entscheidend, um die Schere beim Ausbau der Windenergie zwischen Norden und Süden zu schließen. Die Ausweisung von Flächen ist ein zeitaufwändiger Prozess. Die verantwortlichen Behörden und Planungsebenen in den Ländern dürfen jetzt nicht verunsichert werden.”

Technologieoffene Energiemengenerzeugungsziele schaffen keine Entlastung für bestehende Herausforderungen in der Netzinfrastruktur. “Der Ausbau der Netze muss flächendeckend vorankommen. Nachdem bei den Genehmigungen für neue Windenergieanlagen in den letzten Jahren eine deutliche Beschleunigung gelungen ist, muss dies jetzt auch beim Ausbau der Netze gelingen. Daran gilt es zu arbeiten. Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch. Versorgungssicherheit braucht Beschleunigung und Planbarkeit!”, betont Heidebroek.

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Frank Grüneisen - Pressereferent


Frank Grüneisen

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