Die leicht positive Entwicklung beim Zubau neuer Windenergieanlagen im Jahr 2021 reicht aber noch nicht aus, um das Beschäftigungspotential auszuschöpfen und den negativen Trend bei den Beschäftigtenzahlen umzukehren. 2016 lagen sie mit rund 165.000 auf dem Höchststand, 2019 waren nur es nur noch knapp 105.000 Beschäftigte.
Von der neuen Bundesregierung braucht es nun im Zuge des Ausbaus der Erneuerbaren, deren Anteil bis 2030 auf 80 Prozent steigen soll, eine echte Anstrengung, um den zu erwartenden Fachkräftebedarf zu decken sowie eine rasche Belebung des Marktes in Deutschland zu erreichen. Gelingt dies nicht, könnten Produktionskapazitäten aus Deutschland abwandern und mit ihnen Tausende Arbeitsplätze und erhebliche regionale Wertschöpfungsmöglichkeiten. Doch auch die Unternehmen der Branche sind gefragt. Sie müssen Anreize für AbsolventInnen und QuereinsteigerInnen schaffen. Ein Vorteil: Für immer mehr Beschäftigte und Auszubildende werden Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu einem entscheidenden Auswahlkriterium bei der Berufswahl.
Welche Maßnahmen nötig sind, um die Ausbau- und Arbeitsplatzsituation wieder in Schwung zu bringen, zeigt die neue Broschüre „Kluge Köpfe, Geschickte Hände – Arbeitsplätze in der Windbranche.
Der BWE ruft seine Mitgliedsunternehmen auf, sich als Sponsoren an der Initiative zu beteiligen, um so die Reichweite der geplanten Maßnahmen zu erhöhen.
Downloads:
Broschüre „Kluge Köpfe, Geschickte Hände – Arbeitsplätze in der Windbranche“ (Link)
Teilnahmeerklärung für die Unterstützer der Arbeitsplatzinitiative (Link)