Pressemitteilung: Mittelstand mithilfe der Windenergie dekarbo...

Mittelstand mithilfe der Windenergie dekarbonisieren

Mittelstand mithilfe der Windenergie dekarbonisieren

Bei einer heute stattfindenden Veranstaltung des Westfälischen Industrieklubs in Dortmund hat BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek an den industriellen Mittelstand appelliert, bei der Dekarbonisierung vorauszugehen und nicht auf staatliche Regularien zu warten. Die Windbranche steht als Partner bereit.

“Die Zusammenarbeit zwischen industriellem Mittelstand und der Windenergiebranche ist von entscheidender Bedeutung, um die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der deutschen Wirtschaft zu gewährleisten”, so die Präsidentin des Bundesverbands WindEnergie BWE. “Die Belieferung eines Industriebetriebs durch einen Windpark wird künftig so normal sein wie die Solaranlage auf dem Eigenheim.”

In Nordrhein-Westfalen sind die Voraussetzungen für eine Partnerschaft hervorragend. NRW ist nicht nur ein starker Industriestandort, sondern auch eines der führenden Bundesländer beim Ausbau der Windenergie. Im vergangenen Jahr wurden 527 Megawatt (MW) Bruttoleistung zugebaut, das entspricht 15 Prozent des gesamten Zubauvolumens in 2023. “Damit gehört NRW zur Spitzengruppe im Bundesvergleich und zeigt, dass ein schneller Ausbau auch in einem stark industrialisierten und dicht besiedelten Bundesland möglich ist”, so Heidebroek.

Der Bundesverband WindEnergie rechnet auch in Zukunft mit einem zunehmenden Ausbau.

Allein 2023 wurden 7.504 MW neu genehmigt, davon fast ein Viertel allein in NRW. NRW ist damit Spitzenreiter bei den Neugenehmigungen.  “Diese Anlagen werden in den kommenden Jahren auch gebaut werden und ans Netz gehen. Der industrielle Mittelstand hat damit die Chance, seine Energieversorgung auf erneuerbare Energie umzustellen und langfristig von günstigen Energiepreisen zu profitieren”, so Heidebroek. Vehikel dafür können Direktbelieferungsverträge zwischen Unternehmen und Betreibern sein. Dieses Instrument steht schon jetzt zur Verfügung, wenngleich der Bundesgesetzgeber hier noch einen deutlichen Nachbesserungsbedarf hat.

 

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Frank Grüneisen - Pressereferent


Frank Grüneisen

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