Eindeutiges Bekenntnis der Bundesregierung zu grünem Wasserstoff ist nötig
"Grüner Wasserstoff und Folgeprodukte werden dort zunehmend relevant, wo es keine alternativen Dekarbonisierungsoptionen gibt, überwiegend im Industriesektor von Stahl bis Chemie, aber auch beim Schwerlast-, Zug- und Flugverkehr. In diesen Sektoren ist die direkte Nutzung Erneuerbarer Energien derzeit nicht möglich. Auch im Wärmesektor können Wasserstoff und seine Folgeprodukte einen Beitrag zur Minderung der Treibhausgasemissionen leisten, etwa bei der klimaneutralen Bereitstellung von Fernwärme“, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. Da der Bedarf für diese Prozesse sehr hoch sei, müsse die Priorität grundsätzlich auf der direkten Nutzen der Erneuerbaren Energien liegen.
Eine Fokussierung auf die inländischen Produktionskapazitäten ist dabei dringend notwendig. Es gilt jetzt die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der Markthochlauf zur Produktion heimischen grünen Wasserstoffs schnell Fahrt aufnimmt. Es stehen bereits heute Akteure in Deutschland bereit, ihnen fehlen jedoch die notwendigen Rahmenbedingungen, um die vorhandenen Potentiale auszuschöpfen. Wir müssen die heimische Produktion nun mithilfe verschiedener Instrumente wie Investitionsförderung und einem spezifischen Rechtsrahmen weiter anreizen.
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341 KB | Juni 2021
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