Bürgerrat Klima fordert stärkere Maßnahmen gegen Klimawandel.

Bürgerrat Klima fordert stärkere Maßnahmen gegen Klimawandel

Bürgerrat Klima fordert stärkere Maßnahmen gegen Klimawandel

In den vergangenen acht Wochen haben 160 zufällig ausgeloste Bürger*innen im "Bürgerrat Klima" konkrete Vorschläge erarbeitet, wie Deutschland seine Treibhausgase senken kann. Das Auswahlverfahren war dabei so gestaltet, dass die Ausgelosten eine Art "Mini-Deutschland" bildeten. In vielen Bereichen gehen die Forderungen weit über die derzeit in der Politik diskutierten Maßnahmen hinaus.

Unter dem Motto „Wie gestalten wir Klimapolitik: Gut für uns, gut für unsere Umwelt und gut für unser Land?“ haben die Beteiligten sich in Vorträgen informiert, mit Experten beraten und untereinander diskutiert. Herausgekommen sind knapp 80 Handlungsempfehlungen für die Politik. Unter anderem wird eine Stromversorgung aus 100 Prozent Erneuerbaren bis 2035, ein Ausstieg aus der Kohle sowie ein Ende der Zulassung von Verbrennungsmotoren bis 2030, sowie ein allgemeines Tempolimit von 120 h/km gefordert. Der ehemalige Bundespräsident und Schirmherr der Aktion Horst Köhler sagte bei der Vorstellung des Berichts: „Unsere Bürger sind keine Schlafmützen. Sie wollen, dass sich um Klimaschutz gekümmert wird.“ Für das Erreichen der Pariser Klimaschutzziele sei eine große gesellschaftliche Veränderungsbereitschaft von Nöten. „Darum ist es so wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger auf der Suche nach Lösungen beteiligt werden -  und dass die Politik ihre Vorschläge ernst nimmt.“ Im Herbst sollen die Ergebnisse in einem offiziellen Bürgergutachten an die Politik übergeben werden – pünktlich zu den anstehenden Koalitionsverhandlungen der neuen Bundesregierung.

Weitere Informationen unter: https://buergerrat-klima.de/

BEE-Handlungsempfehlungen für die kommende Legislaturperiode: LINK

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